Hier finden Sie Informationen über einige typische Störungsbilder bei Erwachsenen.
Weitere Informationen erhalten Sie selbstverständlich in einem persönlichen Gespräch.
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1. Aphasie
Eine Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache. Dies kann zum Beispiel durch einen Schlaganfall oder ein Schädelhirntrauma verursacht werden.
Mögliche Symptome:
2. Dysarthrie
Eine Dysarthrie ist eine erworbene Störung des Sprechens. Dies kann durch Schädigungen des Gehirns bzw. der Hirnnerven und der peripheren Gesichtsnerven verursacht werden.
Mögliche Symptome:
3. Dysphagie
Eine Dysphagie ist eine erworbene Schluckstörung. Dies kann durch einen Schlaganfall ein Schädelhirntrauma oder neurologische Erkrankungen z. B. Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, ALS u.s.w. verursacht werden. Des Weiteren kann eine Schluckstörung bei Menschen mit Demenz auftreten.
Mögliche Symptome:
4. Morbus Parkinson
Morbus Parkinson ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung. Hierbei sterben Nervenzellen in einem Teil des Hirnstamms ab.
Mögliche Symptome:
5. Demenz
Demenz ist eine Störung der Leistungsfähigkeit des Gehirns, die sich im Abbau der Gedächtnisleistung und Denkfähigkeit zeigt.
Mögliche Symptome:
6. Multiple Sklerose
Multiple Sklerose ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems.
Ausgelöst wird die Erkrankung durch Entzündungen an den Markscheiden der Nervenfasern des zentralen Nervensystems.
Mögliche Symptome:
7. Amyotrophe Lateralsklerose
ALS ist eine voranschreitende Erkrankung bestimmter Teile des zentralen Nervensystems.
Es betrifft die Nervenzellen (Motoneuronen), welche für die willentliche Steuerung der Skelettmuskulatur zuständig sind.
Mögliche Symptome:
8. Störung des Redeflusses
8.1. Stottern
Stottern tritt in unterschiedlicher Ausprägung auf. Häufig treten die Symptome situationsabhängig auf und können mit der emotionalen Befindlichkeit des Stotternden einhergehen. Stottern ist meistens mit einem hohen Leidensdruck und einem Störungsbewusstsein verbunden.
Symptome:
Begleitsymptome:
9. Stimmstörungen
9.1. organisch bedingte Stimmstörung
Hierbei handelt es sich um eine Störung der Stimmerzeugung deren Ursache in organischen Schäden bedingt durch operative Eingriffe (z. B. Schilddrüse) liegt. Z. B. Rekurrensparese.
9.2. funktionell bedingte Stimmstörung
Eine funktionelle Stimmkrankheit ist gekennzeichnet durch Veränderungen des Stimmklanges und Einschränkungen der Stimmleistungsfähigkeit, ohne dass erkennbare organische Veränderungen vorliegen. Das Schwingungs- und Schließungsverhalten der Stimmlippen (umgangssprachlich: Stimmbänder) ist gestört.
Heiserkeit ist das hörbare Merkmal einer Stimmstörung. Sie kann entweder hyperfunktionelle (mit erhöhter Spannung) und/oder hypofunktionelle (unterspannte) Komponenten aufweisen.
Bei fortschreitender funktioneller Stimmstörung können Stimmlippenknötchen entstehen.
Hyperfunktion
Mögliche Symptome:
Hypofunktion
Mögliche Symptome:
Menschen mit hypofunktioneller Stimmgebung z. B. in Sprecherberufen sind einer hohen Stimmbelastung ausgesetzt. Sie können in Folge zur Überwindung der Kraftlosigkeit mit zu viel Spannung und Stimmanstrengung sprechen und somit eine Hyperfunktion entwickeln.
9.3. psychogen bedingte Stimmstörung
Auch hier liegt kein organischer Befund zugrunde. Psychogene Stimmstörungen sind bedingt durch psychosomatische oder auch psychosoziale Einflüsse, d. h. die Stimmprobleme sind hier nicht Ausdruck einer hohen Stimmbelastung, sondern gehen auf Stressfaktoren oder auf außerordentlichen psychischen Belastungen zurück.
9.4 Stimmstörungen infolge entzündlicher Erkrankungen
Hierunter fällt z. B. die Laryngitis. Wird die Stimme während einer akuten Laryngitis nicht geschont, kann es zu einer chronischen Laryngitis kommen. Weiterhin können dauerhafte Reizungen der Kehlkopfschleimhaut durch Rauchen, den Genuss scharfer Alkoholika oder das Einatmen staubiger Luft bzw. giftiger Dämpfe zur Ausbildung der chronischen Laryngitis führen.
9.5. Reincke-Ödem
Als Sonderform der chronischen Laryngitis kann sich ein Ödem unter der Stimmlippenschleimhaut ausbilden.